Kooperation Schweiz/Deutschland: Osnabrück – Les Rangiers Hill Climb Trophy 2025
BORGLOH (msco) 2024 hatten der MSC Osnabrück und der ASA St-Ursanne – Les Rangiers (Schweiz) gemeinsam die neue Osnabrück – Les Rangiers Hill Climb Trophy ins Leben gerufen. Nach der erfolgreichen Premiere haben die beiden Veranstalter für 2025 die zweite Auflage der neuen Trophy ausgeschrieben.
Fahrerinnen und Fahrer, die sowohl beim 57. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen vom 1.–3. August als auch beim 80. Course de Côte Int. St‑Ursanne – Les Rangiers vom 15.–17. August 2025 antreten, erhalten eine Nenngeldermäßigung und haben die Chance auf attraktive Preisgelder und Pokale.
Im Trophy-Klassement wird nicht die schnellste absolute Zeit belohnt, sondern eine möglichst geringe Differenz zwischen den beiden schnellsten Rennläufen eines Fahrers bei jeder der beiden Veranstaltungen. Diese Gleichmäßigkeitswertung mischt die Chancen auf gute Gesamtplätze neu, und so bietet die Trophy auch Fahrerinnen und Fahrern, die im Klassement nach Schnelligkeit vielleicht nicht ganz oben stehen, eine zusätzliche Chance auf Podiumsplätze und Preise.
Bei der Siegerehrung zum Rennen in Saint-Ursanne werden Preise in vier Kategorien vergeben:
Kategorie A: Rennsportfahrzeuge
Kategorie B: Tourenwagen
Kategorie C: Bester Fahrer unter 25 Jahren
Kategorie D: Beste Fahrerin
2024 sicherten sich der Schweizer Simon Hugentobler (Osella FA 30) bei den Rennsportfahrzeugen und der Tscheche Martin Jerman (Lamborghini Huracan GT3) bei den Tourenwagen die Premierenpokale.
In diesem Jahr sind sowohl Osnabrück als auch Les Rangiers Teil der Europa-Bergmeisterschaft der FIA, sodass sich die Teilnahme für alle Piloten des europäischen Zirkus geradezu anbietet. Aber auch für Fahrer, die üblicherweise nur bei einem der beiden Rennen fahren, kann die Trophy ein Anreiz sein, eine neue Veranstaltung zu entdecken.
Die beiden Rennen könnten beinahe nicht unterschiedlicher sein: Der beliebten, technisch anspruchsvollen Sprintstrecke im Norden Deutschlands steht die berühmte, atemberaubende längere Strecke im Schweizer Jura gegenüber.
„In Osnabrück darf man keinen Fehler machen“, sagt nicht nur der fünffache Europameister Christian Merli. Jede kleine Unaufmerksamkeit schleppt man bis ins Ziel mit. Aber auch Saint-Ursanne verzeiht nicht viel, erst recht nicht im Waldstück mit den tückischen schnellen Kurven oder in der berüchtigten Grippons-Kurve unter dem Viadukt. „Ich mag das Rennen in Saint-Ursanne sehr“, sagt der Schweizer Hubert Wenger, der bei beiden Rennen schon oft als Sportkommissar im Einsatz war und in Saint-Ursanne einige Male selbst gefahren ist. „Es heißt, die Passage unter dem Viadukt hindurch kann man mit Vollgas nehmen. In Wirklichkeit tun das nur ganz, ganz wenige Fahrer. Bei den meisten sieht man im Video nachher einen kleinen Angstlupfer; der Fuß geht doch unwillkürlich ganz kurz vom Gaspedal.“ Aber er rät auch allen, den Uphöfener Berg nicht zu unterschätzen: „Osnabrück hat auch zwei, drei Ecken drin… wenn es da nicht passt, hat man schon verloren.“
Bei der Osnabrück – Les Rangiers Hill Climb Trophy hingegen kann man nur gewinnen! Der MSC Osnabrück und der ASA St-Ursanne – Les Rangiers freuen sich wieder auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
von Ruth Scheithauer
Hier geht es zur Ausschreibung mit allen Informationen:




Verwendung von Bild- und Videomaterial
Sämtliche Bilder und Videos sind, sofern nicht anders angegeben, im Besitz von „Bergrennen in Deutschland by Thomas Bubel“ und dürfen nur nach ausdrücklicher Erlaubnis heruntergeladen und verwendet werden.
Copyright © 2023 by Berg-Meisterschaft.de