Holger Hovemann verunglückt schwer beim Bergrennen St. Agatha
ST. AGATHA (trs) Im Verlauf des zweiten Trainingsdurchgangs beim Int. Bergrennen St. Agatha (23./24. September 2023) in Oberösterreich, u.a. vorletzter Lauf der Deutschen Automobil Bergmeisterschaft, ereignete sich gegen 15 Uhr 20 ein schwerer Unfall, bei dem der mehrfache DMSB Berg-Pokal Sieger und KW Berg-Cup Meister Holger Hovemann (Buchen-Bödigheim) mit seinem Renn-Tourenwagen Opel Kadett C GT/R V8 ungebremst gegen ein Scheunentor und einen Traktor, im Bereich der ultraschnellen Zielkurve krachte. Hovemann wurde mit schweren Verletzungen ins Klinikum Wels geflogen, berichtet die Landespolizeidirektion. Der 54-Jährige war ansprechbar. Er sagte zu den Einsatzkräften, dass er in der Linkskurve am Gas hängen geblieben war. Daraufhin kam der Odenwälder mit seinem Wagen, bei einer Geschwindigkeit um die 170 km/h, rechts von der Fahrbahn ab und fuhr nach etwa 130 Metern ungebremst gegen ein Scheunentor eines Bauernhofs. Danach krachte der Rennwagen noch gegen eine Zugmaschine, die in der Scheune abgestellt war, so die Polizei. Die Erstversorgung erfolgte durch den Notarzt, anschließend wurde der Schwerverletzte ins Krankenhaus gebracht.
Nach der Bergung der Fahrzeugtrümmer und der Wiederherstellung der Streckensicherung wurde das Training fortgesetzt. Die Rennläufe am Sonntag finden wie geplant statt.
Fotos: Wikipedia, BiD
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