Bergrennen in Deutschland

Maas Vize-Meister und Schnellster beim Luxemburger Finale

SAINTE CÉCILE (trs) Ohne ein eigenes Bergrennen im heimischen Großherzogtum mussten die 20 Platzierten in der Luxemburger Bergmeisterschaft 2023 auskommen. Das Finale der sieben Bergrennen in Deutschland und Belgien umfassenden Meisterschaft, ging beim Eintagesrennen Course de Côte Sainte Cécile in der Wallonie über die Bühne. Das Championat war zum Endlauf im Tourenwagenlager noch offen. Bei den Rennwagen stand der Meister bereits fest. Die dortige 3.100 Meter lange und ultraschnelle Strecke zog rund 80 Piloten an, darunter auch der einzige Deutsche Robert Meiers, der mit seinem Dallara WS NISSAN 3.0 V6 Rang 5 in der Gesamtwertung einfuhr. 

Trotz des heftigen Crashs von Osnabrück, heißt der Berg-Champion bei den Rennsportfahrzeugen  Luxemburgs erneut Canio Marchione. Mit 68,65 Punkten war der Italo-Luxemburger auch mit dem Nuller von Osnabrück und der Nichtteilnahme vom vergangenen zweiten September-Wochenende, uneinholbar vorne. Der stark beschädigte PA 2000 weilt aktuell in Italien im Osella-Werk. Schlussendlich kletterte der schnellste Luxemburger von Sainte Cécile (10. Gesamt), Frank Maas (Norma M20 F Peugeot) auf den Vize-Meisterthron, knapp Tommy Rollinger (Osella) und mit Abstand vor Chris Klein, der seinen Motorschaden von Homburg am Norma noch verdauen muss.

Bei den Tourenwagen reiste Michel Fernandes als Favorit in die nahe Region Luxembourg ins Nachbarland. Charles Valentiny vom Schilling Performance Team hatte noch geringe Chancen am  Peugeot TCR-Piloten vorbeizuziehen. Doch diese löste sich schnell in Luft auf, da Valentiny diverse Motorprobleme am Subaru nicht in den Griff bekam. Es reichte allerding knapp zur Vize-Meisterschaft. „Teenager“ Yannick Flammang im kleinen roten Peugeot ist stolzer Dritter der nationalen Bergmeisterschaft, bei seiner Premierensaison im Automobilsport, vor ex-Meister Nico Schilling, ebenfalls auf Subaru.