Bergrennen in Deutschland

Rampa Falperra - „Ohne Petits Hilfe hätte ich nicht gewonnen“

Quasi auf französischen Flügeln flog der italienische EM-Star Christian Merli zum Tagessieg. Und am Ende dieses Tages gab Christian Merli zu, dass er sehr erfreut sei, seinen Sieg bei der Rampa Internacional da Falperra, dem EBM-Lauf von Portugal, bestätigen zu können. Er räumte jedoch ein, dass er einen sehr komplizierten Renntag hatte, insbesondere aufgrund des Unfalls, den er am Ende des zweiten Laufs mit der Ziellinie in Sichtweite hatte und was ihn dazu zwang, für den letzten Durchgang seinen Frontverkleidung zu wechseln. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Sieg, aber es war ein sehr ungewöhnliches Rennen für mich. Beim zweiten Anstieg kam es in der letzten Kurve zu einem Dreher in die Leitplanken, aber auch die Strecke war nicht frei Schmutz, was zu dem Unfall beitrug. Ich konnte das Auto nicht kontrollieren und verstehe nicht, warum sie die Strecke nicht gereinigt haben“, gestand der italienische Fahrer. Christian Merli legte großen Wert darauf, Sébastien Petit ein ganz besonderes Dankeschön zu hinterlassen. „Ich möchte mich hier ganz herzlich bei meinem Freund Sebastien Petit bedanken. Ohne seine Hilfe hätte ich dieses Rennen nicht gewinnen können“, bemerkte Christian Merli. Und der Italiener machte trotzdem sehr deutlich, warum er sich beim französischen Fahrer bedankte. „Ich konnte meine Fronthaube nicht reparieren, obwohl Sebastien und sein Team mir geholfen haben. Er war bereits mit seiner Bestzeit zufrieden und ließ den letzten Rennlauf aus, damit ich den Frontflügel seines Autos benützen konnte. Die Hilfe, die er mir gegeben hat, war das perfekte Beispiel dafür, worum es in diesem Sport geht. „Es geht weit über Geld hinaus, hier laufen wir aus Leidenschaft und schaffen starke Freundschaftsbande“, bemerkte Merli.