Bergrennen in Deutschland

Sicherheit bei Bergrennen: ein kalkuliertes Risiko

MANNHEIM (thb) Ein Bergrennen ist nichts für schwache Nerven. Die Fahrer müssen ihre Fahrzeuge voll unter Kontrolle haben und die Technik muss einwandfrei funktionieren. Sonst kann es zu Unfällen und Unglücken kommen. Auch bei der Sicherung der Zuschauer darf man keine Nachlässigkeit zulassen. Die Beispiele für Unfälle im Motorsport sind zahlreich genug, um einem die Haare zu Berge stehen zu lassen. Bergrennen finden dabei hauptsächlich in den Mittelgebirgen und Hochgebirgen Deutschlands statt. Ein Sicherheitsdienst für Mannheim und das Saarland wird zum Beispiel mit der Überwachung solch einer komplizierten Veranstaltung beauftragt werden. Das Sicherheitskonzept muss dabei einige Faktoren in Betracht ziehen.

Sicherheit bei den Gefährten

Nirgends sonst wie bei einem Autorennen wird man so viele hochwertige Fahrzeuge an einer Stelle finden. Diese Fahrzeuge befinden sich über das Rennwochennedes im offenen Fahrerlager nahe der Natur-Rennstrecke. Das ist natürlich ein lukratives Ziel für Autodiebe. Speziell für Autorennen ausgerüstete Fahrzeuge wie Rallyeautos sind dabei weniger gefährdet. Eher achten muss man auf Oldtimer und Luxuskarossen. Zusätzlich gilt, dass der Osten Deutschlands mehr unter Autodiebstählen leidet. Sichern lässt sich der Fuhrpark mit einem Sicherheitsdienst und Überwachungstechnologie. GPS-Sender an den Fahrzeugen sind ebenfalls angeraten.

Bremsen mit Erfolg

Beim Autorennen muss die Technik im Fahrzeug einwandfrei funktionieren. Das ist bei Bergrennen noch wichtiger. Wer von der Strecke abkommt, der kann leicht verunglücken. Deshalb ist es wichtig sich nicht nur auf die Fahrer und ihre Techniker allein zu verlassen. Wer Unglücke vermeiden will, der lässt jedes Fahrzeug vor der Teilnahme am Rennen von Technischen Kommissaren des Deutschen Motorsport Bund (DMSB) durchsehen. Überprüft wird die Bauweise des Fahrzeugs laut Reglement und die volle Funktionalität der Gurte und Bremsen. Auch das Vorhandensein feuerfester Schutzkleidung und der Zustand der Helme wird kontrolliert. Manch ein Fahrer probiert gerne etwas am Fahrzeug aus, das nicht wirklich sicher genug für die Rennstrecke ist oder dem Reglement entspricht. Da müssen die“TK´s“ genau hinschauen. Dabei wird mit einem Lasermessgerät gearbeitet, dass die korrekten Maße der Bauteile am Fahrzeug sicherstellt.

Streckenabsicherung spart Sorgen

Zum Rennen gehören Rennautos und die Rennstrecke. Wenn der einwandfreie Zustand der Fahrzeuge sichergestellt ist, dann gilt es im Vorfeld die Strecke abzusichern. Es muss eine Strecke gewählt werden, die herausfordernd ist und den Unterschied im fahrerischen Können der Fahrer aufzeigt. Gleichzeitig darf die Strecke aber nicht so anspruchsvoll sein. Dafür gibt es die Streckenabnahme des DMSB. Wenn ein Bergrennen auf die Straßen beschränkt ist, dann hilft, dass die Straßenführung auf Sicherheit ausgerichtet ist. Barrieren aus alten Reifen und Leitschutzplanken helfen Teilnehmer des Rennens bei kleinen Fehlern auf der Straße zu halten. Wenn es nötig ist, können auch Betonbarrieren verwendet werden, die haben aber auch ihre Tücken. Reicht der Platz aus, dann bremsen Sturzräume Fahrer aus, die vom Weg abgekommen sind. Für die Streckensicherung gibt es eine spezielle Ausbildung zum Sportwart für Streckensicherung und Leiter der Streckensicherung (LS). So wie vieles ist auch das in Deutschland geregelt. Auf diese Art wird eine Mindestqualität an Streckenplanung und -sicherung garantiert. Der Sportwart trägt auch eine gewisse Verantwortung, falls es zu einem Unfall beim Rennen kommt.

Erste Hilfe für Fahrer und Autos

Zur Sicherheit beim Rennen gehört natürlich auch die erste Hilfe. Diese wird von der DMSB Staffel oder einem speziellen Safety Car Team übernommen. Je mehr Teilnehmer ein Rennen hat und je länger die Strecke ist, desto mehr Rettungspersonal wird benötigt. Zusätzlich gibt es Spezialisten, die kompetente Hilfe für Rennen und andere Sportveranstaltungen bereitstellen. Wenn eine Veranstaltung eine gewisse Größe erreicht hat, dann kann es Sinn machen die Hilfe von weiteren Spezialisten, z.b. die örtliche Feuerwehr in Anspruch zu nehmen.

 

Regeln für die Zuschauer

Auch wenn Bergrennen grundsätzlich für Zuschauer sicher sind, kommt es teilweise zu Verletzungen oder medizinischen Notfällen unter den Zuschauern. Die Zuschauer möchten möglichst nahe am Geschehen sein. Ab und an betreten die Fans Sperrzonen. Wenn die Begeisterung auch zu verstehen ist und wenn auch ein Autorennen ohne Fans nicht stattfinden könnte, muss die Sicherheit der Besucher gewährleistet sein. Das beginnt mit klar sichtbaren Abgrenzungen für die Gäste des Rennens. Da diese Abgrenzungen aber aus missachtet werden, müssen Sportwarte beim Rennen die ganze Strecke überwachen. Diese Sportwarte können entweder von privaten Sicherheitsdiensten gestellt werden oder vom Veranstalter des Rennens direkt engagiert werden. Meistens sind es freiwillige Helfer mit Erfahrung, die allein aus Spaß am Rennsport mithelfen.

 

Spaß am Rennen

Das Risiko beim Autorennen ist ein Faktor, der es besonders interessant macht. Damit ein Rennen aber zum Erfolg wird, muss unbedingt auf die Sicherheit geachtet werden. Eine Tragödie überschattet so ein Rennen nicht nur am Renntag, sondern auch über viele Jahre hinaus. Kein Freizeitvergnügen sollte Leib und Leben der Teilnehmer über Gebühr gefährden. Mit der richtigen Planung und wenn nötig auch mit der Hilfe von Experten von einem Sicherheitsdienst für Rennen kann man aber recht gut die nötige Sicherheit gewährleisten.