Bergrennen in Deutschland

„Wiederholungstäter“ in Wolsfeld - Zajelsnik siegt und knackt wieder die Minutenmarke

WOLSFELD (jüb) Vorjahressieger Patrik Zajelsnik aus Freiburg hat beim 60. Wolsfelder Bergrennen an Pfingstsonntag und Montag seinen Titel verteidigt. Der 41 Jahre alte Deutsch-Slowene lag nach drei Wertungsläufen in seinem Nova Proto NP01 Turbo vor dem Luxemburger Tomy Rollinger im Osella FA 30 V8 und Benjamin Noll (Osella PA 30 V8). Dabei unterbot er im ersten Wertungslauf mit 59,279 Sekunden als einziger Fahrer wie schon im Vorjahr die magische Marke von einer Minute auf der 1,64 Kilometer langen Strecke von Wolsfeld hinauf nach Wolsfelder Berg.

Patrick Orth aus Bergweiler fuhr im Porsche 911 GT3 Cup drei saubere Läufe mit jeweils tiefen 1:06er Zeiten und landete am Ende im Gesamtergebnis auf Rang 12. Damit verwies der den zweifachen Wolsfeld-Sieger Bruno Ianniello aus der Schweiz im Lancia Delta S4 sogar noch auf Rang 15.

Nachdem der Trainingstag am Sonntag unter wechselhaften Bedingungen mit vielen Regenschauern und einer Gewittereinlage litt, herrschte am Montag beste Rennatmosphäre, nachdem sich die ersten Nebel in der Südeifel gelichtet hatten. Der Veranstaltende Eifelmotorsportclub (EMSC) Bitburg sowie die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer aus dem Ort hatten in einer tollen Gemeinschaftsarbeit wieder in wochenlanger Vorarbeit ein tolles Rennen aus dem Boden gestampft, das Hochachtung verdiente und einige Tausend Zuschauer zum „Großen Preis der Südeifel“ angelockt hatte.

Für die vielen Fahrerinnen und Fahrer aus den heimischen Motorsportvereinen war der Wolsfelder Event wie immer das Saison-Highlight. Sie durften sich in ihren verschiedenen Klassen teils über sehr gute Ergebnisse in dem Rennen, das sowohl zur Deutschen wie auch zur Luxemburger Bergmeisterschaft zählte, freuen.

Text und Fotos: Jürgen C. Braun
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