Bergrennen in Deutschland

Deutscher "Buck-Meister" - Würdiges Finale ohne Überraschungen

MICKHAUSEN (trs) Die Deutsche Automobil Bergmeisterschaft, mit den beiden DMSB Berg-Cups für Tourenwagen respektive Rennsportfahrzeuge verabschiedete sich bei Kaiserwetter in die Winterpause. Mickhausen und der Ortsteil Münster, nahm die diesmal nicht ganz so zahlreiche Fahrermeute, wie jedes Jahr, herzlich auf. In den Tabellen der DMSB Berg-Prädikate 2023, gaben es in Mickhausen keine besonderen Vorkommnisse mehr, lediglich die bei den letzten Rennen gestrandeten Marcel Hellberg und Holger Hovemann, rutschten naturgemäß weiter ab.

Mit am Ende an die 200 Punkten, verteidigte Erwin Buck im VW Spiess Scirocco 16V, ohne sich zu überanstrengen. Bereits nach dem Rennen in Eichenbühl, war der Schwabe uneinholbar in der Tabelle der Deutschen Automobil Bergmeisterschaft enteilt. Jens Weber (Opel Kadett C 16V) und Lukas Friedrich (Ford Fiesta), die Anwärter auf den Vize-Titel, lösten beide ihre Aufgaben in den Augsburger Stauden tadellos und holten neben den Klassensiegen auch noch jeweils die zwei Zusatzpunkte für die schnellste Zeit im letzten Trainingslauf. Somit kann Jens Weber die Vize-Meisterschaft, als größten Erfolg seiner langen Karriere feiern. Hinter Friedrich schoben sich Neueinsteiger Maximilian Gladbach (BMW) und mit Sarp Bilen (VW Golf II) ein weiterer Spiess-Fahrer in der DBM-Wertung in die Top-5.

Im DMSB Berg-Cup dominierte ebenfalls Erwin Buck nach DBM-Schablone. Holger Hovemann, der zwischenzeitlich in die Heimat verlegt wurde und wohl bald nach Hause entlassen werden kann, rutschte unterdessen vom Vize-Rang auf Platz drei ab. Mit dem viel umjubelten Tourenwagen-Gesamtsieg von Mickhausen, katapultierte sich Jochen Stoll mit seinem Porsche 911 GT3 Cup auf Endrang zwei. Marcel Gapp im BMW M3 E36 3.0 konnte Hovemann mit Divisionsplatz sieben mit auch noch abfangen und würde vierter in diesem Championat.

Ebenfalls seit drei Wochen stand der neue Deutsche Meister im DMSB Berg-Cup der Rennsportfahrzeuge, mit dem Freiburger Patrik Zajelsnik (Norma M20 FC Mugen V8) fest. In Mickhausen kamen noch einmal 20 Punkte, inklusive Tagessieg  auf das Konto des JAZ-Racing Piloten hinzu. Um die Vize-Meisterschaft zu zementieren, löste Marco Lorig (Dallara Formel 3)die gestellte Aufgabe, platzierungsmäßig nahe an Thomas Conrad (Eigenbau Sportwagen) zu rangieren, hervorragend. Rang vier im Tagesgesamtresultat, knapp hinter Conrad, reichte dem Niedersachsen zur Vize-Meisterschaft im zweiten Jahr in Formel-Rennwagen, punktemäßig knapp von dem Schwaben Thomas Conrad.

In der Tagesgesamtwertung platzte bei Bernd Simon endlich der Knoten. Nach vielen technischen Problemen und jetzt mit einem neuen Kabelbaum im Norma M20 FC V8, war der Mittelhesse überglücklich.